Rundreise von Berlin Köpenick über Berlin und die Potsdamer Schlößerwelt .


Autoren: Klaus Huhmann und Uwe Taubert

Seite 10

Neben dem Schloss liegt die Wagenhalle, in der man Kutschen, Sänften und reich dekorierte Schlitten aus der damaligen Zeit bewundern kann. Vom kleinen Hafen Paretz aus überqueren wir den Sacrow Paretzer Kanal und fahren in die Potsdamer Havel. Jetzt folgen wieder idyllische Streckenabschnitte fast ohne Bebauung. Havel, Schilf und Wasservögel so weit das Auge reicht. Wer sich am Morgen, wenn es noch etwas kühl ist und die Luft feucht riecht, vom Sonnendeck aus die Umgebung betrachtet, blickt in eine amphibische Welt. Das Havelland ist eine Wasserlandschaft. Der Himmel ist noch wolkenverhangen, aber ein paar Wildgänse fliegen bereits in lockerer Formation über die Baumwipfel. Die Sonne erwacht nur langsam am Firmament, doch der Kormoran hat sich schon zum Frühstück einen Fisch geschnappt. Nach etwa 10 kilometern erreichen wir den Zernsee, und bald kommen die Türme der Kirche von Werder „Zum Heiligen Geist“ in Sicht. In Werder wollen wir Räucherfisch in der beliebten Fischräucherei Arielle kaufen. Malerisch erheben sich die Türme der Kirche über den roten Ziegeldächern und dem Grün der Weiden am Ufer der Insel. Auf der Werder-Insel vermitteln enge Gassen, kleine gedrungene Häuser den Eindruck einer Fischersiedlung. Täglich wird frischer Fisch aus der Havel und den Seen eingeholt und zum Verkauf angeboten. Die Fischräucherei Arielle ist ein besonderer Anziehungspunkt für viele Touristen Zu unserer überraschung hat Arielle jetzt einen eigenen Anleger für Sportboote, die das Restaurant besuchen. Und es gibt sogar für uns einen freien Platz. Und man darf hier sogar übernachten. Da liegen wir doch ganz wunderbar. Täglich werden hier Fische geräuchert – am späten Vormittag wird der Räucherofen angeheizt. Natürlich mit Buchenholz. Was gibt es Leckeres als Fisch ganz frisch aus dem Rauch? Und bald kommen die ersten Gäste.

Ende April wird in Werder zehn Tage lang das Baumblütenfest mit Obstwein, Musik, Karussells und Rummel gefeiert, dass vermutlich zweitgrösste Volksfest Deutschlands, nach dem Münchner Oktoberfest. Mittlerweile eine wahrhafte Attraktion für Touristen aus ganz Deutschland.

Unsere nächste Station ist das Resort Schwielowsee, ein strahlend weisses Ensemble aus Luxushotel und Ferienhäusern in amerikanischem Stil. Das Resort Schwielowsee ist bekannt, weil dort viele politische Konferenzen und andere grosse Veranstaltungen stattfinden – und wegen der rechtlichen Probleme des Besitzers. Die können uns aber egal sein. Der Hafenmeister lädt uns am Telefon herzlich ein, bei ihm festzumachen. Ja, der Erpel ist etwas ängstlich, ganz im Gegensatz zu seiner Frau, die unsere Kekse mit grossem Appetit aus der Hand frisst. Vielleicht ahnt sie, dass wir für heute keinen Entenbraten auf dem Speiseplan haben, sondern etwas ganz Anderes. Die Crew geniesst den Komfort einer wunderschönen Anlage. Und das für 29 Euro einschliesslich Duschen, Strom und Wasser. Günstiger als in vielen anderen Marinas. Viel los scheint hier allerdings im Moment nicht zu sein. Das Restaurant Hemingway hat heute geschlossen, aber das macht gar nichts, denn wir haben in Werder reichlich Spargel eingekauft und wollen an Bord einen feuchtfröhlichen Abend geniessen. Unser Ehrengast Steven aus Kallstadt hat einige Flaschen Wein aus der Pfalz mitgebracht, genug für eine ausführliche Weinprobe. Erst mal Spargel schälen im Akkord, wir haben extra einen zusätzlichen Spargelschäler mitgebracht. Um ordentlich Appetit zu kriegen, springt Steven doch tatsächlich in das noch 14 Grad kalte Wasser des Schwielowsee und schwimmt eine grosse Runde um das Schiff. Anschliessend geht's aber schnell unter die warme Dusche. Wie viele verschiedene Pfälzer Weine wir schliesslich probiert haben, weiss niemand mehr, nur, dass sie uns alle geschmeckt haben und dass Steven eine grössere Bestellung mit nach Hause nehmen konnte. Und wen es interessiert: Jeder von uns hat ein ganzes Kilo von dem köstlichen Beelitzer Spargel vertilgt. Wir haben noch bis in die Nacht an Deck gesessen und die zauberhafte Stimmung genossen. Am nächsten Morgen gibt es schon um 7 Uhr frische Brötchen bei unserem freundlichen Hafenmeister. Nach einem ausführlichen Frühstück geht es weiter über den Schwielowsee, laut Theodor Fontane die Königin der märkischen Seen. Gegenüber dem Schwielowsee-Resort liegt Caputh, hier gibt es einen kleinen Hafen namens Märkisches Gildehaus. Aber Vorsicht: Die grünen Tonnen davor unbedingt an Steuerbord lassen, sonst läuft man auf ein ausgedehntes Flach. Weiter geht es durch die schmale Durchfahrt bei Caputh – Und hier muss man auf die Seilfähre achten, die hier ständig hin und her pendelt. Sie hat natürlich Vorfahrt. Und schön abwarten, bis die Drahtseile wirklich locker herunterhängen! In Caputh gibt es ein kleines Barockschloss aus dem 17. Jahrhundert.

Der Schlosshof bildet heute eine bezaubernde Kulisse für Sommerkonzerte. Caputh wurde in den goldenen Zwanziger Jahren als Sommerfrische der besseren Berliner Gesellschaft beliebt, unter ihnen Albert Einstein. Hier am Templiner See hatte Albert Einstein ein Sommerhaus – und eine Jolle mit der er oft gesegelt ist. Sein Sommerhaus ist heute als Gedenkstätte zu besichtigen. Um das Schloss und das Einsteinhaus zu besichtigen, kann man an einem der kleinen Anlegestege festmachen. Potsdam, von Wasser umgeben, ist wohl eine der schönsten Landeshauptstädte der Bundesrepublik. Ehemals die Residenzstadt des Königreichs Preussen. Viel vom Glanz aus dieser Zeit ist noch erhalten. Die Potsdamer Kulturlandschaft mit ihren vielen Schlössern und Parks wurde 1991 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Wer die Hauptattraktion, Schloss und Park Sanssouci, besuchen will, macht am besten im Yachthafen Potsdam fest, der als erster Hafen in Sicht kommt. Von hier aus sind es nur wenige Minuten zu Fuss. Hier kostet der Liegeplatz für unsere 12,80 meter lange Aurelia mit einer Crew von fünf 18 Euro – dazu kommen Wasser und Stromverbrauch, aber zu angemessenen Preisen. Duschen 50 Cent. Hafenmeister : Tel. 030-901090. König Friedrich II., genannt Friedrich der Große, wünschte sich eine Sommerresidenz, an der er ganz ohne Sorgen, sans souci, von den Regierungsgeschäften entspannen konnte. Nach Skizzen des kreativen Königs erfüllte ihm der Baumeister Knobelsdorff diesen Wunsch ab 1745. Sein verspieltes Palais thront über sechs symmetrisch angelegten Weinterrassen auf einer Anhöhe. Die großen Fenster des Sommerschlosses blicken über den barocken Landschaftspark. 132 Stufen der Mitteltreppe führen zum Park hinunter. Am Ende der schnurgeraden langen Hauptallee erhebt sich der dreiflügelige rote Bau des Neuen Palais. In nur sechs Jahren wurde der mit 200 Räumen mehr als stattliche Palast erbaut, um nach dem Siebenjährigen Krieg 1763 die Macht Preußens zu demonstrieren. Aufmerksamkeit verdienen die 428 allegorischen Skulpturen an den Fassaden. Das Palais beherbergt die Potsdamer Universität, die Prunkräume können besichtigt werden. Eine ganze Reihe weiterer Lust- und Nutzbauten liegen im und am Park: Typisch für die damalige Zeit: Das verspielte, mit Blattgold glänzend verzierte Chinesische Teehaus. Einige hundert Meter vom Yachthafen Potsdam entfernt passieren wir eine weitere Fähre. Und eine Wassertankstelle. Wir biegen ein in die Neustädter Havelbucht, denn ausser dem Yachthafen Potsdam gibt es zahlreiche weitere Liegemöglichkeiten in Potsdam. Dort steht auch ein Gebäude, das aussieht wie eine Moschee: Es ist das Dampfmaschinenhaus von 1841, eine Pumpstation für die Brunnen im Park von Sanssouci. Hier liegt man zentral, aber ohne Komfort übernachten. Tel. 0331-974729

Weiter in Richtung Osten umfährt man ein Flach, das weit ins Fahrwasser hereinragt. Hier entstehen fabelhafte Luxuswohnungen direkt am Wasser, teilweise in den alten Speichern. Deshalb heisst die Anlage auch Speicherstadt Potsdam. Noch einige hundert Meter weiter, und wir erreichen die Anlegestelle der Weissen Flotte die zur Schlösserrundfahrt und zu Touren über die Havelseen bis Berlin einlädt. Im Hintergrund das neue Landtagsgebäude und die Nikolaikirche. Links das Hochhaus ist das Hotel Mercure. Die Lange Brücke verbindet die Havelufer. Sie überspannt die Freundschaftsinsel, die für die Bundesgartenschau 2001 zur Parkanlage wurde. Leider dürfen hier nur die Fahrgastschiffe festmachen. Unmittelbar hinter der Langen Brücke gibt es für Sportboote eine weitere Liegestelle, die Marina am Tiefen See. Hier treffen wir das älteste der Potsdamer Ausflugsschiffe, die Fredericus Rex. Der Platz am Steg ist knapp, wir fahren rückwärts hinein, ganz vorsichtig. Ist aber kein Problem, dank unserem Bug- und Heckstrahlruder. Hier liegen wir gut und zentral, mit allem Komfort, aber besser ist es, man fragt vorher nach dem Preis. Hier ist es aber sehr familienfreundlich. Auch ein kleines Restaurant gibt es hier in der Marina am Tiefen See. Und das neue Hans Otto-Theater liegt direkt neben der Marina. Aber wir speisen lieber an Bord – und es gibt immer noch Kallstadter Wein. In die Altstadt von Potsdam sind es von hier aus nur wenige Schritte. Unter dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm l. wurde die Altstadt Potsdams um 1720 zur Garnisonssiedlung umgestaltet. Die einheitliche Bebauung mit niedrigen klassizistischen Zweckbauten prägt das Stadtzentrum bis heute. Das Holländische Viertel wurde zwischen 1734 und 1742 für holländische Handwerker erbaut, die der Soldatenkönig nach Potsdam holte. Zur Besiedlung des einst sumpfigen Terrains holte Friedrich Wilhelm l. nicht nur französische Hugenotten, sondern auch niederländische Einwanderer. Die holländischen Baumeister errichteten ab 1737 in der damaligen Vorstadt 134 Backsteinhäuser mit weißen Fensterläden und geschwungenen Giebeln. Galerien, kleine Läden, Boutiquen und Cafés machen das hübsche Viertel zu einem wahren Besuchermagneten. Zentrale Achse ist die Brandenburger Strasse, eine Flaniermeile für Fussgänger, mit zahllosen Geschäften und Boutiken. Hier brummt das Leben. Das Brandenburger Tor ist eines der drei erhaltenen Stadttore. Leider können wir nicht das Filmmuseum im Marstall besuchen; es ist bis zum Frühjahr 2014 "under construction". Ein Muss für Freunde alter Filme. Wer mehr erlebnisorientiert ist, nimmt die S-Bahn zum Filmpark Babelsberg, wo seit 1912 die UFA, zu DDR-Zeiten die DEFA und heute das Studio Babelsberg zahllose Filme gedreht haben. Der Filmpark ist ein wahrer Besuchermagnet – mit seinen Stuntshows und einer virtuellen U-Boot-Fahrt. Tel: 0331-8170617

Der stolze, 77 Meter hohe Kuppelbau der klassizistischen Nikolaikirche am Alten Markt, ein Entwurf KarlFriedrich Schinkels, ist frisch restauriert und erstrahlt in schönstem Glanz. Erbaut wurde die Kirche in den Jahren 1830-37. Die weit über die Dächer der Stadt ragende Kuppel wurde 1850 fertiggestellt. Wenige Tage vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Kirche durch sowjetischen Artilleriebeschuss schwer beschädigt. Neben den Gottesdiensten finden hier auch Konzertveranstaltungen statt. Das neue Hans-Otto-Theater, benannt nach einem von den Nazis ermordeten Schauspieler, erinnert mit seinen auskragenden, geschwungenen Stahlbetondächern ein klein wenig an die Oper in Sidney, finden wir. Ein denkmalgeschützter Gasometer wurde in den Baukörper integriert. Neben dem Theater ist ein neuer Stadtteil entstanden, mit Restaurants und Büros. Ebenfalls am Tiefen See noch etwas Aussergewöhnliches: Ein Aldi-Anleger, wo man mit dem Einkaufswagen direkt zum Schiff fahren, allerdings nicht übernachten kann. Praktischer geht's nicht! Gegenüber, am Ostufer der Havel beginnt der Stadtteil Babelsberg mit dem großen Babelsberger Schlosspark, der von Peter Joseph Lenne angelegt und vom exzentrischen Fürst von Pückler-Muskau fertig gestellt wurde. Das von Karl Friedrich Schinkel erbaute neugotische Schloss - Sommerresidenz von König Friedrich Wilhelm I. – wird gerade denkmalgerecht restauriert. Und ist komplett eingerüstet. Potsdam ist von Wasser umgeben und durchflossen – und ein Wassertaxi verbindet die Stadtteile – wie eine Strassenbahn. Jetzt kommt die Glienicker Brücke in Sicht. Die berühmt-berüchtigte Brücke von 1907, die Potsdam mit Berlin verbindet, wurde von der DDR ausgerechnet „Brücke der Einheit“ genannt. Sie war aber bis zur Wende nur von den Siegermächten passierbar, wurde aber auch zum Agentenaustausch genutzt. Hier unter der Brücke können Sportboote anlegen, dürfen aber nicht über Nacht bleiben. Klar, dass wir einmal – nein zweimal unter der Brücke hindurchfahren – für ein paar schöne Schüsse von unserer Aurelia. Gegenüber der Glienicker Brücke das eingerüstete Schloss Babelsberg. Der 1849 vollendete Bau markiert den Anfang der historisierenden Architektur an deutschen Höfen - 20 Jahre, bevor Ludwig II. von Bayern den Grundstein für sein Märchenschloss Neuschwanstein legte. Das sogenannte Maschinenhaus des Schlosses. Dies ist die Einfahrt in den Teltow-Kanal. Uns wird die Zeit knapp, und wir entschliessen uns deshalb, über den Teltow-Kanal nach Köpenick zurückzufahren. Diese Strecke ist erheblich kürzer als über Havel und Spree und hat nur eine Schleuse, während der Weg über die Spree zweimal von Schleusen unterbrochen wird. Von der Glienicker Brücke geht es zunächst in den Griebnitssee. Hier liegen fabelhafte Villen, unter anderen die Villen, die 1945 von den Vertretern der drei Siegermächte genutzt wurden. Kurz nach der zweiten Brücke steht auf dem Steuerbord-Hang die Stalin-Villa, dann folgt die Churchill-Villa und zuletzt die Villa, die vom amerikanischen Präsidenten Truman bewohnt wurde. Der Teltow-Kanal wurde unter Kaiser Wilhelm II erbaut, um Berlins innere Häfen und die Spree zu entlasten.

Der 38 km lange Kanal wurde 1906 fertiggestellt. Nach nur sechsjähriger Bauzeit. Er verbindet die Untere Havel-Wasserstrasse im Westen Berlins mit der Spree Oder- Wasserstrasse und der Dahme im Osten – Von der Glienicker Brücke nach Köpenick. Der Teltowkanal hat nur eine Schleuse bei Kleinmachnow, eine imponierende Dreikammerschleuse. An dieser Stelle – hinter dem Schubschiff - beginnt eine schmale Durchfahrt zum Kleinen Wannsee. Sie ist aber so schmal, dass Boote sich hier nicht begegnen sollen, deshalb gibt es einen geregelten Einbahnverkehr. Beim Ende des Zweiten Weltkriegs war der Kanal durch Zerstörung und durch die Teilung Berlins unpassierbar. Erst im Jahre 2000 konnte er wieder durchgehend befahren werden. Die Schleuse Kleinmachnow ist die einzige Schleuse im Teltowkanal – Man erreicht sie nach 8 Kilometern, also nach einer knappen Stunde. Dieter ruft den Schleusenmeister über die Sprechanlage, wir bekommen Grün. Wir werden in die mittlere Kammer gelotst und etwa 2,80 Meter aufwärts geschleust – zusammen mit vier weiteren Sportbooten. Hier endet auch der idyllische Teil des Teltowkanals, hier sind die Villen nicht mehr so pompös – der Rest des Kanals ist etwas eintönig, aber es ist die schnellste Verbindung zurück nach Köpenick-Wendenschloss Das Ullstein-Hochhaus und der Tempelhofer Hafen sind die markantesten Punkte des Teltow- Kanals. Hier könnte man festmachen, wenn man noch etwas nachkaufen möchte. Auch ein Restaurant gibt es hier, direkt am Wasser. Ab 2015 soll dann auch ein Sportbootyachthafen in Teltow fertiggestellt sein. Dann könnte man auch dieses schöne Städtchen bei einem Landgang erkunden. Nach einer Ehrenrunde durch den Tempelhofer Hafen fahren wir wieder hinaus auf den Teltow Kanal. Da wir noch tanken müssen, entschliessen wir uns, nicht bis zum Ende des Teltowkanals zu fahren, sondern über den Britzer Verbindungskanal auf die Spree auf die Spree-Oder- Wasserstrasse bei Niederschönhausen. So sparen wir einige Kilometer. Ausserdem können wir auf der Spree auch schneller fahren – 10 statt 8 km/h. Und bald kommt Köpenick in Sicht. Zum Tanken biegen wir ab in die Alte Spree. Die Tankstelle liegt hinter der Baumgarteninsel, es ist die einzige Wassertankstelle weit und breit. Der Anleger ist ziemlich kurz, also Vorsicht beim Festmachen. Vor dem Tanken muss man den Tankwart in der Tankstelle oben an der Strasse bitten, die Zapfzäule freizuschalten - und seinen Personalausweis oder ein Bordmitglied als Pfand "hinterlegen".

Auf gehts, zurück zur Basis. An Backbord grüssen noch einmal die Türme von Köpenick ... und das schöne Schloss. Kurz vor sechs Uhr machen wir fest in der Marina Wendenschloß. Auf unserem Wochentörn – in nur einem kleinen Teil in Deutschlands größtem und schönstem Wassersportrevier - haben wir viel schönes und interessantes gesehen und erlebt.

Und unser Verbrauch: 181 Liter bei 31,6 Motorstunden - das sind 5,7 Liter pro Stunde, wirklich nicht viel bei so einem grossen Schiff! Was für eine schöne Reise auf Spree und Havel! Eine Woche lang von Schloss zu Schloss – mit unvergesslichen kulturellen und kulinarischen Genüssen. An unserem letzten Abend an Bord der Aurelia genießen wir die schöne Abendstimmung im Yachthafen Löber und lassen die Szenen unseres Törns Revue passieren. Es hätte gerne noch eine Woche länger dauern können und gern kommen wir wieder um die südöstlichen Gewässer Richtung Scharmützelsee zu erkunden.

Zurück zu der Presse >>

Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10




Boote anschauen / reservieren

Yachtcharter Löber
Müggelbergallee 1
12557 Berlin
Tel.: 030-65474425