Mein Name ist Anna
Autoren: Klaus Huhmann und Uwe Taubert
Donnerstag, 3. April – Tag 5
Seite 7
Am Morgen herrscht dichter Nebel. Deshalb hat die Crew Zeit genug, um in Ruhe zu frühstücken. Erst um 8:30 ist die Sicht so, dass wir uns auf den Mittellandkanal hinaustrauen können. Kein anderes Schiff ist unter-wegs, Klaus geht als Ausguck nach vorne und gibt Uwe H. die Richtung an. Schleichfahrt ist angesagt. Gut dass die Navi-Beleuchtung wieder in Ordnung ist. Erst eine Stunde später setzt sich die Sonne durch und vertreibt letzte Nebelreste.
Gegen 10 Uhr passieren wir den Stichkanal nach Osnabrück (km 30), um 10:30 die Autobahn (km 36). Als Tagesziel denkt die Crew erst einmal an Minden, denn das wäre ein markanter Punkt. Bei Minden überquert der MLK nämlich auf einer hoch gelegenen Dammstrecke das 3 km breite Tal der Weser. Er wird auf zwei nebeneinander liegenden Kanalbrücken über die 10 Meter tiefer liegende Weser geführt. Die ältere Kanalbrücke wurde 1914 fertiggestellt und ist 375 Meter lang, die neuere von 1993 fast 400 Meter. Über insgesamt drei Schleusen führt der Abstieg zur Weser.
Eigentlich wollten wir ja in Minden übernachten, da wir aber schon um 16 Uhr das Wasserkreuz erreichen, entschliessen wir uns, das schöne Wetter zu nutzen und weiterzufahren bis zum Yachthafen Idensen, den wir kurz vor 19 Uhr erreichen. Kaum bin ich am Steg vertäut, serviert Uwe T. schon das Abendessen: Rouladen mit Rotkohl. Mein Betriebsstunden-zähler zeigt 478 Stunden - heute also 11 Stunden unter Maschine, 123 km haben wir zurückgelegt. Was für ein schöner Tag voller Sonne!
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